Auf meiner Recherche nach Kupferkesseln zum Einkochen von Gsälz auf offener Flamme, bin ich auf den Bericht Französin gestoßen, die Aprikosenmarmelade nur durch stundenlanges Kochen der Aprikosen (unter ständigem Rühren, versteht sich) herstellt. Das fand ich so spannend, dass ich die Suche nach "meinem Kupferkessel" unterbrochen habe und stattdessen am Montag in Gertys Garten Zwetschgen - eine alte sehr aromatische Sorte, vielen Dank Gerty :) - ernten war, die ich dann entsteint und fünf Stunden auf offenem Feuer geköchelt habe. Entstanden ist ein wunderbarer Aufstrich, voller Aroma und natürlicher Fruchtsüße, verfeinert habe ich ihn noch mit dem Mark einer Vanilleschote.
Zum Nachkochen: 1 kg Zwetschgen ergibt ca 200 g Aufstrich, ständiges Rühren ist unabdingbar (brennt schnell an), und es geht auch ohne Kupferkessel, ich habe im Edelstahltopf gekocht ;). Mein Fazit: hoher Zeitaufwand, der sich aber auf alle Fälle lohnt.